Gut gerüstet in den Wanderurlaub – das ist leichter als gedacht

Das Wandern kann eine Herausforderung sein, allerdings nicht, wenn das Gepäck passt und die Reise gut organisiert wurde

15. Juli 2022
#Wandern, #Bergwandern, #wandern, #Jakobsweg

Das Wandern ist des Müllers Lust, doch auch der Meyer, der Huber und der Schmidt gehen mit! Und was braucht es für eine zünftige Wanderung? Zunächst einmal einen guten Plan. Wer nicht nur für einen halben Tag in den Alpen unterwegs sein möchte, nutzt mehrtägige Angebote, die dann über besondere Strecken führen.

Ein Highlight in der Bergwelt Europas ist dabei immer wieder der Jakobsweg, der als bekanntester Pilgerpfad der Welt Menschen jeden Alters begeistert. Aber hier zu wandern kann  eine Herausforderung bedeuten. Allerdings nicht, wenn das Gepäck passt und die Reise gut organisiert wurde.  

Wer aufmerksam ist, entdeckt bei Wanderungen manches Kleinod ©Pixabay

Organisierte Wandertour über den Jakobsweg: die perfekte Lösung

Was tun mit all dem Gepäck, wenn der Jakobsweg für Anfänger erobert werden soll? Dauert der Wandertrip mehrere Tage, ist es mühselig, einen vollbepackten Rucksack von A nach B zu schleppen. Die alternative Lösung kann eine organisierte mehrtägige Reise sein, bei dem das Gepäck von den Veranstaltern zu den verschiedenen Unterkünften transportiert wird. Hier kann auch individuell gewählt werden, ob der Camino Portugues oder ein anderer Teil des Jakobswegs gewählt wird.

Rucksack packen schlaugemacht – was nicht fehlen darf

Nichtsdestotrotz sollte der eigene Rucksack gut gepackt werden: Logistik ist das A und O. Auf jeden Fall ins Gepäck gehören Wanderkleidung zum Wechseln, Sonnenschutz und das Smartphone, um unterwegs schöne Bilder aufnehmen zu können. Es lohnt sich, in einen ergonomischen Rucksack zu investieren, denn damit lässt sich das Gepäck optimal vom Gewicht her verteilen und der Rücken wird nicht überlastet.

Durch eine organisierte Wanderung ist es möglich, dass immer nur so viel Gepäck für einen Tag mitgenommen werden muss, wie nötig. Die restlichen Utensilien werden vom Reiseveranstalter zur nächsten Übernachtungsmöglichkeit gebracht.

Wer eine organisierte Wanderung bucht, schleppt selbst nur, wie viel nötig ist ©Pixabay

Training vor dem Start ist wichtig

Auch wenn es Anfängerstrecken gibt, ist der Jakobsweg eine körperliche Herausforderung. Die Touren sind nicht mit einem Ausflug ins heimische Umland zu vergleichen, Wandertage dauern hier bis zu acht Stunden und halten einige Abenteuer bereit. Ob in Österreich, Portugal, Frankreich oder anderen Ländern, die Temperatur ist vor allem im Sommer hoch, das darf im Vorfeld nicht unterschätzt werden.

Es empfiehlt sich daher sich entsprechend vorzubereiten, beispielsweise schon sechs bis acht Wochen vorher ein moderates Ausdauertraining durchzuführen und dabei insbesondere die Beinmuskulatur zu stärken. Dabei ist wichtig, darauf zu achten, dass es keine Verletzungen durch Übertraining gibt. Kleine Strecken in der Heimat laufen, Atemtechniken für Steigungen antrainieren und auf dem Hometrainer für fittere Beine sorgen – so sieht die perfekte Vorbereitung für das Pilgererlebnis aus. Ein kleiner Check-up beim Arzt kann außerdem hilfreich sein, so können Magnesium- und Calciumwert ermittelt werden, damit es aufgrund von Mangelerscheinungen keine Beschwerden gibt.

Mit Mitstreitern macht die Wanderung noch mehr Freude ©Pixabay

Fazit: Gut geplant ist halb am Ziel

Egal ob es sich um eine kurze Wanderung oder eine mehrtägige Reise handelt, wer gut und logistisch plant, kommt deutlich besser ans Ziel. Wenn man selbst kein Organisationstalent hat lohnt es sich, gemeinsam mit einem Reiseveranstalter zu planen. Dieser organisiert die Route und kümmert sich um das Drumherum. Der Reisende selbst ist dann nur noch für sein Gepäck, für die Fitness und für die Motivation für eine große körperliche Herausforderung verantwortlich. Ans Ziel kommen die meisten, gut geplant ist es aber komfortabler.

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